3D Druck direkt vom Computer (mit Pronterface)

3D Drucken kann man direkt vom Computer aus, oder von einer SD-Karte im Kartenleser am Drucker. Einfach über USB drucken ist natürlich super, weil man sich das hin und her kopieren mit der SD-Karte spart. Ohne Nachteile ist das Ganze trotzdem nicht.

Pronterface habe ich von Anfang an mit dem 3D Drucker zusammen benutzt. Zum Kalibrieren und Testen ist es super, dass man den Drucker über die Button oben links steuern kann. Über die Button lassen sich alle Motoren und das Aufheizen der Düse und der Druckplatform steuern. Für Sonderfunktionen gibt es die Möglichkeit G-Code einzutippen.

pronterface

Auch das Drucken mit Pronterface ist super. Über „Load File“ einfach die G-Code-Datei laden und es kann los gehen. Besonders schön ist, dass man am Bildschirm live sehen welche Strecken der Drucker bereits zurückgelegt hat.

Der große Nachteil (und Grund, warum viele doch die SD-Karte nutzen) ist, dass der Drucker immer nur einen Befehl des G-Codes zur Zeit bekommt. Das führt dazu, dass man wirklich aufpassen muss, den Computer während des Drucks nicht zu überfordern. Denn wenn der Rechner einen kleinen Hänger hat, dann kommt der nächste Befehl für den Drucker nicht rechtzeitig. Das kann bedeuten, dass der Druck kurz pausiert wird. Das kann aber auch bedeuten, dass der Druck komplett schief geht und man von vorne anfangen muss.

Der Controller mit Kartenleser am Drucker hat natürlich den Vorteil, dass er ausschließlich zum Drucken genutzt wird. Dementsprechend muss er keine anderen Dinge nebenbei berechnen und sollte nicht überlastet sein.

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