Auf meinem Weg zu einem vernünftigen Backupsystem habe ich mir ein NAS gebaut. Darauf läuft jetzt FreeNAS. Die Einrichtung ist eigentlich sehr einfach und auf freenas.org findet sich ein Guide, der das Ganze sehr gut beschreibt. Allerdings hatte ich ein paar kleine Probleme:
Ich habe von einem USB-Stick installiert. Mein erster Gedanke war: „Super, ich habe einen USB-3.0-Stick. Dann benutze ich auch den entsprechenden Port.“ Nein. Da machen die treiber nicht mit. Das Installationsmedium muss an einen USB-2.0-Port angeschlossen sein. Sonst läuft die Installation nicht vernünftig durch.
Nachdem ich das wusste war die Installation aber überhaupt kein Problem mehr. Nach der Installation hab ich das Webinterface aufgerufen und es wurde ein Wizard angezeigt, der einen durch die erste Einrichtung führt.
Bei den Netzwerkeinstellungen muss man eigentlich nichts verändern. Die IP wird schon angezeigt, den Rest kann man frei lassen. Hab ich auch gemacht. Das hatte dann zur Folge, dass FreeNAS keine Verbindung zum Internet bekommt. (Im lokalen Netzwerk lief es.) Das Problem lässt sich einfach lösen, indem man in den Netzwerkeinstellungen die IP des Routers als Standardgateway eingibt. Anschließend kann FreeNAS auch nach Updates suchen und Emails verschicken. Das gehört vermutlich zu den Problemen, die man nicht gehabt hätte, wenn man vorher drüber nachgedacht hätte was man tut. 😉
Da sich meine Erfahrung mit FreeNAS noch sehr stark in Grenzen hält werde ich erstmal alles ausprobieren, was so machbar ist. Irgendwann soll das ganze ja (unter Anderem) für Backups genutzt werden. Das soll mit rsync und dem Crashplan-Plugin ungefähr so machbar sein, wie ich mir das vorstelle.