Mit FreeNAS greift man nicht direkt auf die Festplatten zu, sondern auf sogenannte Volumes. Ein Volume erstreckt sich über eine oder mehrere Festplatten. Trotzdem ist die Einrichtung recht einfach:
Im Webinterface von FreeNAS unter Storage -> Volumes -> Volume Manager wird einem damit geholfen.
Um ein neues Volume zu erstellen kann man einfach bei Volume Name einen Namen eintippen und bei Available disks die entsprechenden Festplatten auswählen. Unter Volume layout kann man dann noch einstellen, wie diese Platten genutzt werden sollen.
Dafür gibt es folgende Möglichkeiten:
- Stripe Dabei hat man am Ende den Gesamten Speicherplatz der Festplatten zur Verfügung. Die Daten sind also nicht redundant.
- Mirror Dabei hat man die Hälfte des Speicherplatzes zur Verfügung. Die Festplatten sind alle gespiegelt. Es können also bis zu 50% der Festplatten versagen, bevor es zu einem Datenverlust kommt. Man kann aber auch bei der zweiten platte Pech haben.
- RAIDZ 1/2/3 Die Daten werden so auf die Festplatten verteilt, dass 1/2/3 Platten beliebige Platten versagen können, bevor es zu einem Datenverlust kommt. Es ist der Speicherplatz von allen außer 1/2/3 Platten effektiv nutzbar. Dafür werden mindestens 3/4/5 Festplatten gebraucht.
- Cache (L2ARC) Mit dieser Option kann man einem Volume eine Festplatte zum Cachen häufig verwendeter Daten hinzufügen. Dies bringt keinen zusätzlichen Speicherplatz für das Volume. Empfohlen wird dafür eine SSD zu nutzen.
- Log (ZIL) Mit dieser Option kann man einem Volume eine Festplatte für Log-Dateien hinzufügen. Dies bringt keinen zusätzlichen Speicherplatz. Empfohlen wird dafür eine SSD zu nutzen.
Abschließend klickt man auf Add Volume und wartet, bis der Ladebalken durchgelaufen ist. Nun sollte das Volume nutzbar sein.