Programme starten mit ’nohup‘

Normalerweise, wenn man über auf der Konsole (zum Beispiel über SSH) ein Programm startet, wird dieses beendet, sobald man sich ausloggt. Verantwortlich ist dafür das sogenannte „HUP-Signal„. Dieses Signal wir an laufende Programme gesendet, wenn der User sich ausloggt oder die Verbindung unterbrochen wird. Die Programme beenden sich dann. Manchmal wäre es aber sinnvoll, wenn sie das nicht tun würden. Startet man zum Beispiel einen Virenscann auf einem entfernten Computer ist es nicht nötig die SSH-Verbindung die ganze Zeit aufrechtzuerhalten.

Die Lösung für dieses Problem heißt „nohup“. Dabei handelt es sich um ein Programm, welches das HUP-Signal unterdrücken kann. Zumindest bei Ubuntu ist es schon vorinstalliert und kann einfach angewendet werden:

nohup /Pfad/zum/Programm P1 ... Pn

 

Bei P1 … Pn handelt es sich um die Parameter des Programms. Wenn ein Programm auf diese Art und Weise gestartet wird, läuft es weiter, wenn der User abgemeldet wird.

Der Output des Programms wird umgeleitet in die Datei ’nohup.out‘, die in dem Verzeichnis angelegt wird, in welchem nohup ausgeführt wird.

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