Ich habe seit eniger Zeit eine GoPro und keinen Windows-Rechner mehr. Wenn man mit der GoPro eine Zeitrafferaufnahme machen möchte, dann werden die einzelnen Bilder als *.JPG auf der SD Karte gespeichert. An einem Windows Rechner, kann man die GoPro-Software nutzen, um daraus ein Video zu machen. Auf einem Linuxsystem nicht.
Ich habe (zur Zeit) OpenShot installiert, um damit Videos zu bearbeiten. Damit funktioniert das Umwandeln von einzeln Bildern in Videos auch recht einfach.
Unter File -> Import Image Sequence den Ordener, in dem sich die Bilder befinden und den Dateinamen angeben und auf Import Image Sequence klicken. Dieser Teil ist eigentlich selbsterklärend.
Als ich das gemacht habe stieß ich allerdings auf ein Problem. Wenn man sich die Vorschau ansieht, dann sieht man nur ein schwarzes Bild mit dem Schriftzug „INVALID“. Nach kurzer Suche fand ich die Lösung: OpenShot scheint ein Problem mit Dateinamen zu haben, bei denen vor der Bild-Nummer noch Zeichen sind. Ein Dateiname wie „G001.JPG“ macht also Probleme. Das Bild muss umbenannt werden in „1.JPG“. Führende Nullen machen übrigens auch Probleme.
Das ist bei mehreren hundert Bildern natürlich nicht von Hand machbar. Deshalb einfach auf der Konsole
jhead -nf%i *.JPG
ausführen. Dabei sind zwei Dinge zu beachten: 1. Man muss den Befehl in dem Ordner ausführen, in dem sich die Bilder befinden (Also vorher auf der Konsole mit cd dort hin wechseln). 2. In diesem Ordner sollten sich nur die Bilder befinden, die man wirklich umbenennen möchte 😉
Wenn jhead noch nicht installiert ist, kann man das so nachholen:
sudo apt-get install jhead
Hier ist noch ein (zugegeben, nicht sehr spektakuläres) Beispiel, was man damit machen kann: